Mutter stillt Kind an Brust

Essen für zwei? Ernährung in der Stillzeit

Auf ausreichende Versorgung mit Folsäure, Vitamin B12, Vitamin D3 und Jod achten
Nichts ersetzt die Muttermilch – da sind sich ExpertInnen schon lange einig. Die einzigartige Bindung, die beim Stillen zwischen Baby und Mutter entsteht, sowie die perfekt abgestimmte Zusammensetzung der Muttermilch, die optimal an die Bedürfnisse des Kindes angepasst ist, sind kaum zu ersetzen. Richtig ist, dass der Nährstoff- und Energiebedarf der Stillenden erhöht ist. Aber legitimiert dieser Fakt den Mythos „Essen für zwei“?

Vollwertige Mischkost oder Schlemmen nach Herzenslust?
Entsprechend den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten sich Stillende abwechslungsreich und ausgewogen ernähren.1,2 Dabei ist es ratsam, auch im Rahmen der sonst üblichen Empfehlungen für Erwachsene, einen Großteil des Energiebedarfs anhand von Obst und Gemüse zu decken, sowie zusätzlich Vollkornprodukte, Kartoffeln, ungesättigte Fettsäuren und Proteine mit einer hohen biologischen Wertigkeit zu sich zu nehmen. Wichtig ist zudem eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit, da der für die Milchproduktion notwendige Flüssigkeitsbedarf durch bedarfgerechtes Trinken kompensiert werden soll.2 Aufgenommene Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente werden über die Muttermilch direkt an das Kind weitergegeben. Dabei geht vor allem die Qualität der Lebensmittel vor Quantität. Der kalorische Mehrdarf einer Stillenden beträgt im Durchschnitt nur ca. 500 kcal täglich.3

Der Säugling isst mit
Stillende Frauen sind häufig verunsichert, wenn es um die Ernährung in der Stillzeit geht. Fakt ist, dass der Geschmack der aufgenommenen Nahrung in die Muttermilch übergeht - doch schadet dies dem Kind? Vor allem stehen in diesem Zusammenhang Zitrusfrüchte, blähendes Gemüse, Knoblauch oder Curry auf dem Prüfstand. Doch nicht jedes Kind reagiert gleich auf bestimmte Lebensmittel. Stillende Mütter sollten ihr Kind beobachten und dabei austesten, welche Lebensmittel gut vertragen werden oder welche nicht. Zum Beispiel kann blähendes Gemüse wie Kohl auch beim Säugling selbst Blähungen durch die weitergegebenen Inhaltsstoffe auslösen.

Versorgung mit Folsäure, Jod, Vitamin B12 und Vitamin D3
In der Stillzeit ist der Nährstoffbedarf einer Stillenden insbesondere an Folsäure, Jod und zusätzlich bei Vegetarierinnen und Veganerinnen an Vitamin B12, erhöht.4 Auch bei Vitamin D3 wird ein adäquater Versorgungsgrad (25-Hydroxy-Vitamin D3 Serum-Konzentration von ≥ 50 nmol/l) nur von knapp 50 % der jungen Frauen (18 bis 39 Jahre) erreicht.5 Ernährt sich die Stillende also einseitig bzw. entsteht ein Mangel an bestimmten Mikronährstoffen in der Nahrung, verringert sich ebenso deren Gehalt in der Muttermilch. Aufgrund dessen kann auf längere Sicht eine Unterversorgung der wichtigen Mikronährstoffe entstehen, weshalb jeder Stillenden anzuraten ist, sich gerade in der Stillzeit intensiv mit der eigenen täglichen Ernährung auseinanderzusetzen oder die Ernährung entsprechend zu ergänzen.

Substitution kritischer Nährstoffe in der Stillzeit empfehlenswert
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Darf aus medizinischen Gründen kein zusätzliches Jod aufgenommen werden, steht das Produkt Folio jodfrei (Phase 2) zur Verfügung.

Die Folio-Tabletten sind gluten- und laktosefrei sowie frei von Fruktose, Nanopartikeln, Konservierungs-, Farb- und Aromastoffen. Das in den Mini-Tabletten enthaltene Vitamin D3 wird aus Schafwolle gewonnen und anschließend so hoch aufgereinigt, dass keine tierischen DNA-Spuren mehr nachweisbar sind.

Alle Folio-Produkte sind im praktischen Klickspender mit 90 Mini-Tabletten rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und das zu Tagesdosiskosten von nur 0,09 €. Damit gehören Folio forte und Folio zu den preiswertesten Folsäurepräparaten in der Apotheke und weisen ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis auf.

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  1. Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit. Online abgerufen am 16.03.2021: www.dge.de/ernaehrungspraxis/bevoelkerungsgruppen/schwangere-stillende/
  2. Koletzko B, Bauer C-P, Cierpka M et al.: Ernährung und Bewegung von Säuglingen und stillenden Frauen. Monatsschr Kinderheilkd 164, Suppl 5 (2016) S433–S457
  3. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Ernährung in der Stillzeit. Online abgerufen am 16.03.2021: www.kindergesundheit-info.de/themen/ernaehrung/stillen/ernaehrung-der-mutter/
  4. Kersting M et al.: Studie zur Erhebung von Daten zum Stillen und zur Säuglingsernährung in Deutschland – SuSe II. IN: DGE (Hrsg.): 14. DGE-Ernährungsbericht. Vorveröffentlichung Kapitel 3, Bonn V1 – V34. 2020
  5. Bundesinstitut für Risikobewertung: Höchstmengenvorschläge für Vitamin D in Lebensmitteln inklusive Nahrungsergänzungsmitteln. Online abgerufen am 17.03.2021: www.bfr.bund.de/cm/343/hoechstmengenvorschlaege-fuer-vitamin-d-in-lebensmitteln-inklusive-nahrungserg%C3%A4nzungsmitteln.pdf